Souvenirs und Geschenke zu Friedrich Schiller

Schiller Relief

Schiller-Souvenirs zum verschenken oder um sich selbst eine Freude zu machen


 

 

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Friedrich Schiller


* 10. November 1759 in Marbach am Neckar† 9. Mai 1805 in Weimar 

Eltern:
Vater: Johann Caspar Schiller (*1723, †1796) Offizier und später Hofgartenverwalter
Mutter: Elisabeth Dorothea Kodweiß (*1732, †1802) Tochter eines Gastwirtes  

Friedrich Schiller wurde 1759 in Marbach am Neckar geboren. Da der Vater eine Anstellung als Werbeoffizier bekam, siedelte die Familie 1763 nach Lorch über. Kurz nach der Geburt seiner Schwester Luise 1766, zog die Familie nach Ludwigsburg um. Im gleichen Jahr trat Friedrich in die Lateinschule ein. Bereits mit dreizehn verfasste er seine ersten Theaterstücke „Absalon“ und „Die Christen“.  

Auf herzoglichen Befehl musste er 1773 in die Militärakademie Hohe Karlsschule in Stuttgart eintreten und begann zunächst ein Rechtsstudium. Die Kadetten wurden mit brutalem militärischen Drill überzogen und Schiller war vermutlich auch deshalb noch mit fünfzehn Jahren ein Bettnässer. Mehrfach wurde er deswegen hart bestraft. Heimlich las er mit seinen Kameraden verbotene Schriften.  

1775 wird die Akademie von Schloss Solitude in die Innenstadt von Stuttgart verlegt. Schiller wechselte sein Studienfach und begann ein Medizinstudium. Er las intensiv die Werke der Dichter des Sturm und Drang und beschäftigte sich auch mit den Gedichten des Kritikers Klopstock. 1776 begann er die Arbeit an dem freiheitlichen Theaterstück „Die Räuber“. 1779 bestand er die ersten medizinischen Examen und bat um die Entlassung. 1780 verließ er die Militärakademie und wurde Militärarzt.  

1781 vollendet Schiller das Theaterstück „Die Räuber“. Es wird noch im selben Jahr und auf eigene Kosten Schillers anonym gedruckt. Am 13. Januar 1782 wurden „Die Räuber“ vom Mannheimer Hof- und Nationaltheater mit überwältigendem Erfolg uraufgeführt. Jubelstürme entfachte das Stück insbesondere beim jugendlichen Publikum. Um an der Uraufführung teilnehmen zu können, musste sich Schiller unerlaubt von seinem Regiment entfernen. Im Mai reiste Schiller ein weiteres Mal nach Mannheim. Herzog Karl Eugen warf den unbotmäßigen Dichter darauf vierzehn Tage lang ins Gefängnis und untersagte ihm bis auf weiteres, Komödien „und dergleichen Zeugs“ zu schreiben.  

In der Nacht vom 22. auf den 23. September floh Schiller mit Andreas Streicher aus Stuttgart.  Schiller und Streicher halten sich auf ihrer Flucht in Frankfurt und Mannheim auf bis sie sich schließlich im Gasthof zu Oggersheim incognito einmieten. Im Dezember 1782 reist Schiller auf Einladung der Mutter eines Akademiekameraden -  seiner späteren Gönnerin, Henriette von Wolzogen, nach Bauernbach in Thüringen und findet dort Asyl. Dort freundete sich Schiller mit dem Bibliothekar Reinwald aus Meiningen an, mit dem er zusammenarbeitete und der später Schillers Schwester Christophine heiratete. Er vollendete dort die Arbeiten an „Kabale und Liebe“ (zuerst „Luise Millerin“ betitelt) und begann mit dem Stück „Don Carlos“. Nach seiner Rückkehr nach Mannheim erkrankte er im September 1783 am Nervenfieber (Malaria).. In Mannheim arbeitete Schiller bis 1785 als Theaterdichter und lernte in dieser Zeit auch Charlotte von Kalb kennen. Der Theaterintendant Wolfgang Heribert von Dalberg ließ Schiller fallen und erneuerte seinen Vertrag nicht. Schiller war hochverschuldet und landete fast im Schuldturm.  

Herzog Carl August verlieh Schiller den Titel eines Weimarischen Rates. Im April 1785 reiste Schiller zu Körner nach Leipzig, wo dieser ihm aus der finanziellen Notlage half. Im Sommer entstand im nahe gelegenen Dorf, dem heutigen Stadtteil Gohlis die „Ode an die Freude“, im Herbst folgte er Körner nach Dresden-Loschwitz.  

Am 21. Juli 1787 reiste Schiller nach Weimar und machte dort die Bekanntschaft von Herder und Wieland. Während einer Reise durch Rudolstadt lernte er Charlotte von Lengefeld und deren Schwester Caroline kennen. Don Carlos“ erschien 1787 und wurde sogleich aufgeführt. Nachdem Goethe 1788 von seiner Italienreise zurückkehrte, trafen sich beide in Rudolstadt, ohne großes Interesse füreinander zu entwickeln. 

Im Jahre 1789 erhielt Schiller eine Professur in Jena – entgegen seinen Hoffnungen ohne Gehalt – und lehrte dort als Historiker. Beliebt, wie er vor allem durch die „Räuber“ war, löste die Nachricht der Lehrtätigkeit Schillers in Jena Begeisterungsstürme aus. Die Antrittsvorlesung brachte den Hörsaal zum Überlaufen, und so wechselten die zahllosen Hörer zum größeren Saal. Die ganze Stadt war in Aufruhr.  

1790 heiratet Schiller Charlotte von Lengefeld. Am 14. September 1793 wurde sein erstes Kind Karl Friedrich Ludwig geboren. 

1791 erkrankte Schiller lebensgefährlich an einer Lungenentzündung. Zwei Wochen später, aber auch noch im Mai folgten weitere Anfälle. Da Schiller nicht arbeiten konnte, nahmen seine finanziellen Probleme zu. Hilfe kam von zwei Freunden, Ernst Heinrich Graf von Schimmelmann zusammen mit Friedrich Christian von Augustenburg, die ihm eine jährliche Pension von 1000 Talern  auf mehrere Jahre zahlten. 

Im Jahre 1792 wurde Schiller Ehrenbürger der französischen Republik. Ursache war wohl eher Schillers Ruf als Rebell als sein tatsächliches Wirken. 

Von Goethe erwirkte Schiller die Zusage, sich an den „Horen“ zu beteiligen, und es entwickelte sich ein freundschaftlicher Briefwechsel zwischen den beiden. Im September 1794 verbrachte Schiller zwei Wochen in Goethes Haus. Er genoss alle Annehmlichkeiten, die Goethe bot, und fühlte sich wohl, wie schon lange nicht mehr. Besonders angenehm waren ihm die ausgiebigen Gespräche mit Goethe. Allerdings verbarg Goethe seine Beziehung zu Christiane. 

1795 erschien die Monatszeitschrift „Die Horen“ zum ersten Mal. Außerdem vollendete Schiller die Abhandlung „Über naive und sentimentalische Dichtung“. An der Zeitschrift wirkten die berühmtesten Schriftsteller und Philosophen dieser Zeit mit. 

1796 starben Schillers Schwester Nanette und sein Vater. Auch sein zweiter Sohn Ernst Friedrich Wilhelm wurde geboren. Von 1796 bis 1800 gab Schiller die Literaturzeitschrift „Musenalmanach“ heraus, an der so namhafte Zeitgenossen wie Johann Wolfgang GoetheJohann Gottfried Herder, Ludwig Tieck, Friedrich Hölderlin und August Wilhelm Schlegel mitarbeiteten. 1797 gingen aus der Zusammenarbeit mit Goethe die „Xenien“ hervor, in denen sie gemeinsam literarische Missstände verspotteten. Das Jahr 1797/98 wird auch als das „Balladenjahr„ bezeichnet. Er vollendete den „Wallenstein“ und die Trilogie wurde 1798/99 in Weimar uraufgeführt. 

1799 übersiedelte Schiller nach Weimar. Kurz  Das „Lied von der Glocke“ entstand in diesem Jahr. Am 3. Dezember zog er mit seiner Familie nach Weimar um. 1800 beendete Friedrich Schiller die Arbeit an dem Drama „Maria Stuart“. 1801 vollendete er „Die Jungfrau von Orléans“, und das Gedicht „Der Antritt des neuen Jahrhunderts“ erschien. 

Am 16. November 1802 wurde Schiller das Adelsdiplom überreicht, er durfte sich von nun an Friedrich von Schiller nennen. Im selben Jahr verstarb seine Mutter. 1803 beendete Schiller seine Arbeiten an der „Braut von Messina“. Am 18. Februar 1804 vollendete er den „Wilhelm Tell“ und begann mit seinen Arbeiten an „Demetrius“. Schiller wurde in dieser Zeit immer öfter krank. 1804 wollte Schiller Weimar den Rücken kehren und reiste nach Berlin. Hier hatte er treue Verehrer und Förderer, die ihm ein höheres Gnadengehalt in Aussicht stellten. Auf Goethes Bitten blieb er schließlich aber doch in Weimar

Im Februar 1805 erkrankte Schiller sehr schwer und traf am 1. Mai zum letzten Mal auf dem Weg ins Theater mit Goethe zusammen. Am 9. Mai starb Friedrich Schiller an einer akuten Lungenentzündung in Weimar. Die Obduktion ergibt, dass Schillers linker Lungenflügel völlig zerstört ist. Auch seine anderen Organe sind stark in Mitleidenschaft gezogen. So sind seine Milz und seine Galle stark vergrößert und die Nieren durch Auflösung fast nicht mehr vorhanden. Der normalerweise starke Herzmuskel wird dieser Bezeichnung nicht mehr gerecht. 

Schillers Gebeine wurden zunächst im Kassengewölbe auf dem Jacobsfriedhof Weimar beigesetzt. Seine sterblichen Überreste wurden am 16. Dezember 1827 in die Fürstengruft auf dem neuen Weimarer Friedhof überführt, wo später auch Goethe auf eigenen Wunsch an Schillers Seite bestattet wurde.